SOLDO: „RIESEN-KOMPLIMENT AN DIE MANNSCHAFT“
Kurze Zeit zum Durchschnaufen! Nach dem fixierten Klassenerhalt des FC Flyeralarm Admira blickt Trainer Zvonimir Soldo auf die letzten aufreibenden Tage zurück und wirft gleichzeitig einen Blick in die Zukunft.
Zvonimir Soldo, blicken wir nochmals auf die 95 Minuten in Tirol zurück…
„Es ist das eingetreten, was ich erwartet, was ich auch der Mannschaft unter der Woche immer wieder gesagt habe. Es wird ein wahrer Stress-Test, es wird bis zum Schluss spannend bleiben. So ist es auch eingetreten. Ein Riesen-Kompliment an die Mannschaft. Wir haben alles gegeben, sind dafür belohnt worden. Sicherlich hatten wir zum Schluss auch das nötige Quäntchen Glück, das wir in vielen Spielen nicht so hatten.“
Sie haben im Fußball schon sehr viel erlebt, große internationale Erfolge mit einer riesigen Anhängerschaft gefeiert. Wie haben Sie den Empfang der kleinen, aber stimmgewaltigen Admira-Anhängerschaft am Sonntag um 2.13 Uhr empfunden?
„Es war ein Gänsehaut-Moment. Ich möchte mich bei den Fans, die uns immer und jederzeit unterstützt haben, ganz herzlich bedanken. Vielen, vielen Dank liebe Fans. Sicherlich haben wir nicht die meisten Fans in der Liga, aber die Besten! Sie waren immer für uns da. Diese Fans haben das verdient, was wir erreicht haben: den Klassenerhalt!“
Wie schwer was es für Sie als dritter Trainer in dieser Saison die Mannschaft zum Klassenerhalt zu führen?
„Ich bin kein Mensch, der sich beschwert oder Ausreden sucht. Mit dem vorhandenen Kader musste ich arbeiten, musste ich unser aller Ziel, den Klassenerhalt, erreichen. Die Jungs haben gut mitgezogen, jeder hat seinen Teil dazu beigetragen. Aber es war alles andere als einfach.“
Wie fällt Ihr Fazit nach der Qualifikationsrunde aus?
„Bis auf das Heimspiel gegen die WSG Wattens, das wir mit 0:3 verloren haben und eine schlechte Leistung gezeigt haben, war kein Spiel dabei, bei dem wir nicht ebenbürtig waren. Es waren fast immer ausgeglichene Begegnungen. Es hat in vielen Situationen nicht nur das nötige Quäntchen Glück gefehlt sondern, und das müssen wir uns eingestehen, auch immer ein paar Prozentpunkte. Daran gilt es in der Zukunft zu arbeiten, hart zu arbeiten.“
Wie sehen die nächsten Tage bei Ihnen aus?
„Ich fahre jetzt kurz nach Hause nach Zagreb, werde mich ein oder zwei Tage erholen. Dann gehen wir die neue Saison mit vollem Elan, vollem Tatendrang, aber vor allem mit einer klaren und strategischen Planung an. Es gibt viel zu tun, sehr viel zu tun bei der Admira. Denn solch eine Saison wollen wir alle nicht noch einmal erleben.“