ANGELO GATTERMAYER: DAS ETWAS ANDERE NACHWUCHSTALENT

Angelo Gattermayer lief bei seinem Bundesligadebüt für den FC Flyeralarm Admira im Mai 2021 beim Heimspiel gegen den SCR Altach mit der Rückennummer 48 auf. In den letzten Spielen präsentierte er sich allerdings mit der 74 am Rücken.

„Eigentlich wollte ich bei meinem Debüt schon mit der 74 auflaufen. Es ging aber alles sehr schnell. Ich habe damals am Mittwoch noch ein Spiel in der U18 absolviert, danach am Donnerstag erstmals mit den Profis trainiert und am Freitag durfte ich dann bereits gegen Altach debütieren. Es gab zu dem Zeitpunkt leider ein Problem mit der Registrierung, weshalb ich vom Zeugwart die 48 zugewiesen bekam, aber jetzt hat es dann erfreulicherweise doch noch mit der 74 geklappt. Die Nummer habe ich als Zeichen der Dankbarkeit an meinen Vater gewählt, der 1974 geboren wurde. Ohne ihn wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin“, sagt der 19-jährige Offensiv-Allrounder zu seinen unüblichen Rückennummern.

Doch nicht nur seine Rückennummern, auch der Spielertyp Angelo Gattermayer ist etwas unorthodox. Gattermayer kann sämtliche Positionen im offensiven Bereich bekleiden.

„Es war immer schon so, dass ich mich auf sämtlichen Positionen im offensiven Bereich wohlfühle. Die Frage, welche Position ich spiele, kann ich selbst schwer beantworten“, schmunzelt der 19-Jährige. „Ich komme regelmäßig auf der 9, der 10 und auf beiden Flügeln zum Einsatz. Momentan fühle ich mich auf dem linken Flügel einen Tick wohler, als auf den anderen Positionen.“

Angelo Gattermayer ist geborener Wiener, fing mit dem Kicken im Alter von sechs Jahren bei der Wiener Austria an, bevor er nach einer Zwischenstation beim FAC im Jahr 2017 zur Admira in die U15 kam und hier seitdem den gesamten Akademiebereich durchlief.

„Das familiäre Umfeld bei der Admira war ein sehr wichtiger Aspekt für mich, aber generell hat mich das Gesamtpaket mit den Trainingsbedingungen, dem Internat und allem Weiterem damals einfach überzeugt. Ich bin sehr froh darüber, den Schritt in die Südstadt gegangen zu sein und es freut mich sehr, dass man das familiäre Umfeld bei der Admira auch heute noch spürt.“

Doch trotz guter Leistungen im Akademiebereich hatte Gattermayer bisher nie die Ehre das Nationalmannschaftstrikot überzustreifen.

„Es gab, als ich in der U16 war, eine Einladung vom ÖFB, aber ich hatte zu der Zeit leider einen Bänderriss im Knöchel und musste absagen. Es ist normal, dass man als Fußballspieler von der Nationalmannschaft träumt und ich würde mich sehr freuen, falls es in der Zukunft noch mit dem ein oder anderen Einsatz in den Nachwuchsnationalmannschaften klappt.“

Im Oktober 2020 feierte Gattermayer sein Regionalligadebüt, absolvierte durch den pandemiebedingten Abbruch der Regionalliga-Ost im Vorjahr allerdings nur zwei Spiele, bevor er in der aktuellen Saison die Regionalliga aufmischte. Gattermayer stand bei den Admira Juniors in zwölf Partien auf dem Platz und erzielte dabei fünf Treffer, wodurch er zusammen mit Mamina Badji der beste Torschütze bei den Admira Juniors ist. Aufgrund seiner guten Leistungen bekam der 19-jährige Offensiv-Allrounder in den letzten zwei Spielen die Chance sich in der Bundesliga zu beweisen: Gegen WSG Tirol kam es zu einem Kurzeinsatz, woraufhin er sein Können in Klagenfurt eine knappe halbe Stunde lang präsentieren durfte.

„Das Spiel in Klagenfurt war mein erstes Auswärtsspiel in der Bundesliga. Es war sehr spannend das ganze Drumherum mit der Reise und Co. zu erleben. Auf dem Platz war ich aber überhaupt nicht nervös. Ich habe es einfach auf mich zukommen lassen und das gemacht, was ich am besten kann, nämlich Fußballspielen“, sagt Gattermayer, der auch seine Erwartungen für das nächste Spiel gegen die SV Ried schildert: „Persönlich hoffe ich, dass ich wieder im Kader sein werde und Einsatzminuten bekomme, aber in erster Linie ist es wichtig die drei Punkte am Samstag einzufahren.“

Text: Matthias Gagula

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