MUSTAPHA: „MAN SOLLTE DAS GROßE GANZE SEHEN“
Marlon Mustapha hat sich nach seiner Ankunft beim FC Flyeralarm Admira im vergangenen Sommer schnell zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft entwickelt.
Die 20-jährige Mainz-Leihgabe spult pro Match unzählige Meter ab, ist dadurch ein ständiger Unruheherd für den Gegner und somit enorm wichtig für das Offensivspiel der Herzog-Elf.
Bisher absolvierte der ÖFB-U21-Teamspieler 25 Pflichtspiele für die Panther, dabei gelangen ihm vier Tore und sechs Vorlagen – eine Quote, die nach eigener Aussage besser seine könnte.
„Ich weiß selbst, dass ich meine Torausbeute verbessern muss. Ich probiere jeden Tag daran zu arbeiten. Ich muss kaltschnäuziger werden und die Chancen besser nutzen. Ich stelle mir das wie einen Knoten vor, der einfach noch nicht geplatzt ist. Wenn der einmal geplatzt ist, wird es laufen“, so Mustapha, der im gleichen Atemzug fortfährt: „Man sollte das große Ganze sehen und nicht nur die vergebenen Möglichkeiten. Ich würde mich als jemanden beschreiben, der sehr mannschaftsdienlich spielt, viel ackert – mit und gegen den Ball.“
Am vergangenen Wochenende lieferte er die Vorlage zum 2:0 gegen Hartberg, am Ende gingen die Südstädter mit 2:1 als Sieger vom Platz.
„Die ersten 45 Minuten waren überragend, die zweiten nicht mehr so gut, aber wir haben dennoch gewonnen. Ich denke, wir brauchen vor keinem Gegner Angst haben“, der Stürmer.
Die Admira ist im Playoff nach fünf Spielen noch ungeschlagen, auswärts ist die Truppe überhaupt schon seit neun Begegnungen ohne Niederlage.
„Wir haben unsere Erfahrungen gesammelt und daraus gelernt. Ich denke aber – auch wenn es sich vielleicht etwas blöd anhört – ans Glück. Glück ist nicht etwas, was per Zufall kommt, sondern erarbeitet man sich. Zu Beginn hatten wir eben kein Glück, da haben wir viele dieser „50:50-Spiele“ verloren. Doch jetzt läuft es.“
Und das soll bis zum Saisonende so bleiben. „Das es eng ist, ist nichts neues, das war es während des Grunddurchgangs auch schon. Man sieht jetzt aber im Playoff, dass wir als Team immer besser zusammenrücken und immer besser unsere Qualitäten auf den Platz bringen. Wenn wir weiterhin so konstant abliefern, bin ich zuversichtlich, dass wir am Ende recht weit oben in der Tabelle stehen werden.“