Surdanovic: „Ich habe sehr lange auf diesen Moment gewartet“
Stefano Surdanovic wechselte Anfang Februar von Blau-Weiß Linz zum FC Flyeralarm Admira. Trotz der geringen Eingewöhnungszeit hat sich der Stürmer rasch integriert.
„Ich habe mich sehr gut eingelebt, obwohl alles doch sehr schnell gegangen ist. Ich bin gleich zwei Mal in der Startelf gestanden und freue mich, dass mir gleich das Vertrauen geschenkt wurde“, berichtet der 23-Jährige, der sich mit dem Wechsel in die Südstadt einen kleinen Traum erfüllt hat:
„Ich habe sehr lange auf diesen Moment gewartet. Endlich kann ich in der Bundesliga spielen. Die Admira hat sich sehr um mich bemüht, der Verein wollte mich unbedingt schon im Winter, anstatt bis auf den Sommer zu warten, wo ich ablösefrei gewesen wäre. Diese Wertschätzung gefällt mir.“
Das Debüt in Österreichs höchster Spielklasse gegen Hartberg wird der gebürtige Welser nie vergessen. „Es war aufregend und eine total Erfahrung.“
Zusatz: „Es klingt jetzt vielleicht komisch, aber ich glaube, dass meine Leistung gegen den LASK – obwohl wir 0:3 verloren haben – besser war, als gegen Hartberg. Ich war im Kopf einfach freier.“
Surdanovic würde sich selbst als “spielerisch, laufreudig und kämpferisch“ einschätzen.
Seine Lieblingsposition? „Ich fühle mich im Zentrum, als Neuner oder Zehner am wohlsten. Da kann ich auch einmal die Bälle sichern und das Spiel beruhigen. Aber egal, wo ich zum Einsatz komme, ich werde immer 100 Prozent geben. Das ist meine grundsätzliche Einstellung, das liegt mir seit meiner Kindheit im Blut.“
Er scheut sich auch nicht, trotz seines jungen Alters und trotz seiner kurzen Vereinszugehörigkeit lautstarke Kommandos zu geben.
„Ich bin zwar erst 23 Jahre, aber durchaus jemand, der am Platz viel redet und auch seine Mitspieler einteilt. Ich übernehme gerne Verantwortung, möchte dem Team damit helfen.“