Landerl: „Es steckt ganz viel Qualität in dieser Mannschaft“

Anfang November kehrte Rolf Landerl als Cheftrainer zum FC Flyeralarm Admira zurück – nachdem er in den letzten Jahren bereits als Spieler und im Nachwuchs tätig war.

Nach einer – bedingt durch WM 2022 – langen Winterpause bereitet der 47-Jährige gemeinsam mit seinem Trainierteam die Panther seit drei Wochen intensiv auf das Frühjahr vor.

Im Interview spricht Landerl über die Qualität, die in der Mannschaft steckt, seine Philosophie und seinen innigen Bezug zur Admira.

Rolf, seit November bist du wieder bei der Admira. Wie ist deine Rückkehr abgelaufen?

Nach der ersten Kontaktaufnahme war mein erster Gedanke, dass schon viel schief gehen muss, damit es nicht funktioniert. Wir haben in Windeseile zueinander gefunden, weil beide Seiten unbedingt wollten. Es gab zwar lose Anfragen von anderen Vereinen, aber ich bin kein Typ, der viel feilschen will. Ich stehe einfach gerne am Platz und helfe gerne einer Mannschaft und entwickle einzelne Spieler – das gehört ja auch bei der Admira dazu. Daher war es schnell klar.

Du hast immer betont, dass die Admira für dich eine Herzensangelegenheit ist. Warum?

Es macht hier Spaß. Bei meinen vergangenen Engagements war es hier immer ruhig, ich konnte mich auf meine Sachen konzentrieren. Es gab kein großes Störfeuer. Mir taugt, dass wir einen Schatz an Qualität im eigenen Nachwuchs haben. Es gilt auch diese jungen, hungrigen Spieler weiterzubringen und mit Maß und Ziel zu integrieren.

Welche Eindrücke hast du von der Mannschaft seit deiner Bestellung als Cheftrainer sammeln können?

Es steckt ganz viel Qualität in dieser Mannschaft. Leider ist im Herbst ein gewisser Negativlauf entstanden. Als ich gekommen bin, hat das Team leer gewirkt und war müde im Kopf. Dieser Eindruck ist nach der Winterpause komplett weg. Die Jungs ziehen voll mit. Wir haben keine Verletzten, die Mannschaft strahlt Energie und Willen aus. Sie wissen, dass sie es besser können als im Herbst.

Jeder Trainer hat eine eigene Philosophie. Wie nehmen die Jungs deine Vorgaben auf?

Ich versuche meine Philosophie ein Stück an die Mannschaft anzupassen. Ich weiß, was mit ihr möglich ist. Was wir als Trainerteam von unseren Spielern verlangen, können sie umsetzen. Es geht um ein dominantes Auftreten, viel Physis und eine direkter Art nach vorne zu spielen. Für mich ist ganz wichtig, dass die Mannschaft Freude und Spaß am Fußball hat. Es soll ihnen aber auch Spaß machen, unangenehm zu sein. Dieser Mix macht es aus. Das können sie umsetzen, weil es in jedem Fußballer drinnen ist.

Aktuell befindet sich die Mannschaft im Trainingslager. Welche Schwerpunkte werden gesetzt?

Wir haben bereits im Dezember und dem Heimprogramm über Weihnachten eine gute Basis gelegt. Dennoch werden wir natürlich in den ersten Wochen an unserer Physis arbeiten, damit wir in einem guten körperlichen Zustand sind. Mit dabei ist aber immer der Ball, wir arbeiten stetig an unseren Prinzipen, wie wir Fußball spielen wollen. Wir wollen viel in die Tiefe spielen, wollen ein Fußballspiel kreieren, wo wir uns geradlinig Chancen erarbeiten.

Die Admira gilt als sehr ruhige Mannschaft. Kann man sie „lauter“ machen?

Man muss es einfordern. Aber es braucht natürlich auch die Charaktere, die so etwas verkörpern. Nicht jeder ist ein Typ Rasner, der schon von seinem Naturell lauter ist und mehr coacht. Wir haben solche Typen. Es gibt einige, die es in sich haben. Unser Spiel lebt von Leben und das heißt, dass man viel kommuniziert.

Wir lauten die Ziele im Frühjahr?

Unser Ziel wird sein, dass wir uns „Endspiele“ erarbeiten. Solche Partien, in denen es sich zeigen wird, ob wir noch einmal oben andocken können. Wir wollen da sein, wenn die anderen patzen und natürlich unsere Punkteausbeute verbessern.

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