Krienzer: „Wir müssen da sein, wenn die Konkurrenz patzt“
Martin Krienzer war der Dauerbrenner des FC Flyeralarm Admira im Herbst. Der am 12. Februar 23 Jahre alt gewordene Steirer war der einzige Akteur der Panther, der in allen Pflichtspielen zum Einsatz kam.
Doch so richtig erfüllt, zeigt sich Krienzer bei seinem Rückblick nicht. „Für mich war es zwar wirklich sehr schön, dass ich fast jedes Spiel von Anfang gespielt habe. Mit der Einsatzzeit bin ich daher sehr zufrieden, doch als Stürmer wird man an Toren und Assists gemessen – 2 Tore und 4 Assists sind in Anbetracht meiner Spielzeit viel zu wenig“, gibt sich der Angreifer selbstkritisch.
Er gesteht zudem, dass er sich insgeheim doch mehr ausgerechnet hat. „Ich bin als Torschützenkönig der Regionalliga in die Südstadt gekommen und habe mir schon eine bessere Ausbeute erwartet. Das nagt dann auch mit der Zeit.“
Seiner Meinung nach ist es „an der Zeit, dass die Torsperre endlich bricht.“ Dies wird aber definitiv in einer anderen Spielausrichtung als im Herbst passieren. Denn seitdem Trainer Rolf Landerl das Kommando übernommen hat, hat sich einiges geändert.
„Es war am Anfang schon eine extreme Umstellung. Unter dem ehemaligen Trainer haben wir mit zwei Spitzen und vielen hohen Bällen agiert. Jetzt spielen wir nur mehr mit einem Angreifer und kaum mehr hohen Bällen. Doch man gewöhnt sich natürlich daran. Die Mannschaft zieht voll mit, hat die Veränderung positiv aufgenommen“, berichtet Krienzer, der sich nach der langen Pause auch schon sehr auf die Wiederaufnahme der Meisterschaft freut:
„Die Vorbereitung war extrem intensiv. Wir sind in den Einheiten absolut ans Limit gegangen. Das hat sich dann auch in den Testspielen widergespiegelt. Wir waren in dem einen oder anderen Match nicht ganz bei 100 Prozent. Doch so läuft eben einen Wintervorbereitung. Da muss man als Fußballer durch, wir haben uns diesen Job schließlich ausgesucht.“
Die Ziele für das Frühjahr sind klar definiert: „Wir wollen natürlich noch irgendwie vorne mitspielen. In erster Linie gilt es aber, dass wir auf uns selbst schauen und soviele Punkte wie möglich sammeln. Wir müssen einfach da sein, wenn die Konkurrenz patzt.“