Gattermayer: „Man sieht und spürt, dass wir eine Einheit sind“

Zwei Tore und zwei Assists. Angelo Gattermayer hatte zuletzt maßgeblichen Anteil am Aufschwung des FC Flyeralarm Admira. So wie beim gesamten Team zeigt auch beim 20-Jährigen die Formkurve nach zwei Siegen in Serie klar nach oben.

„Das hat momentan viel mit dem Trainerteam zu tun. Sie glauben an mich, schätzen meine Qualitäten und geben mir meinen Freiraum. Ich glaube, dass ist ein Riesenpunkt, warum es gut läuft. Ich möchte Verantwortung übernehmen und das gelingt mir aktuell auch immer besser“, erklärt Gattermayer und führt fort:

„Grundsätzlich können viele Spieler jetzt befreiter aufspielen, weil es bergauf geht. Das macht natürlich etwas mit der Mannschaft. Wir sind viel enger zusammengerückt und glauben wieder an uns.“

Gattermayer schätzt am neuen Trainergespann „die Art und Weise, wie sie mit uns umgehen. Dazu kommt die Konstellation des Trainerteams. Den Tommy kennt jeder und mag jeder. Michael Gruber hatten viele Akteure bereits in der Akademie – auch das hilft. Es ist ein gutes miteinander, jeder versteht sich untereinander.“

Speziell die Energie und Emotionen, die von der Bank während eins Spiels kommen, pushen jeden einzelnen am Feld.

„Das hilft extrem. Man sieht und spürt, dass wir eine Einheit sind. Die Bank lebt, feiert dich sogar, wenn man einen Einwurf herausholt. Vor dem Dornbirn-Spiel wurde uns ein Audio-File vorgespielt und Tommy Wright hat uns gefragt, welcher Torjubel zu hören war. Die Mannschaft war sich sicher, dass es der vierte Treffer gegen Sturm II war, doch im Endeffekt war es nur ein Eckball. Das sagt doch alles…“

Gegen Sturm II gelang dem Angreifer auch nach einer fast zweimonatigen Pause wieder ein Torerfolg.

„Ein Tor hilft enorm. Man ist danach einfach befreiter. Das fängt bereits im Training an. Wenn dir gewisse Sachen gelingen, ist das Selbstvertrauen höher. Ich habe die letzten zwei Wochen wirklich gut trainiert und wurde auch viel gepusht. Das hilft im Match.“

Durch seine zwei Vorlagen gegen Dornbirn liegt Gattermayer in der internen Scorerwertung auf Platz eins.

„Das ist ein schönes Gefühl, obwohl ich mir natürlich wünschen würde, dass es noch mehr wären. Aber es gab einfach zu viel Ups and Downs. Aber es geht langsam in die Richtung, wo ich mich selbst sehe. Ich bin natürlich noch lange nicht bei 100 Prozent. Aber solange wir gewinnen und jemand anderes die Tore schießt, ist es mir auch egal.“

Ein weiterer Sieg soll auch gegen die Vienna am Freitag folgen, denn die Mannschaft möchte unbedingt den Fans etwas zurückgeben.

„Wir wollen um jeden Preis gewinnen, selbst wenn wir hinten sind oder einen Mann weniger haben. Das zeichnet uns momentan aus. Wir sind alle fokussiert, wollen gegen die Vienna unbedingt gewinnen – auch für unsere Fans, die uns überall hinbegleiten. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle auch einmal bedanken. Wir genießen eine unheimliche Unterstützung, selbst in der Phase, wo wir nicht gewonnen haben. Das ist nicht selbstverständlich!“ so Gattermayer abschließend.

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