Pratl: „Jeder hat deponiert, dass er spielen möchte“

Nach einer knapp dreimonatigen Winterpause startet der FC Flyeralarm Admira mit dem Heimspiel am kommenden Sonntag (25.2., 10:30 Uhr) gegen die SV Ried in die zweite Saisonhälfte.

Vor dem Frühjahrs-Auftakt in der DATENPOL ARENA spricht Cheftrainer Thomas Pratl über die Vorbereitung:

Thomas, wie verlief die Vorbereitung?

Die Jungs haben richtig gut gearbeitet und das Optimum aus den letzten Wochen herausgeholt. Es war eine hohe Intensität und tolle Qualität in den Trainingseinheiten sowie in den Testspielen zu beobachten. Jeder hat deponiert, dass er spielen möchte und alles für den Verein gibt. Diese Eindrücke stimmen mich positiv, wenngleich es natürlich erst ab Sonntag, unserem ersten Meisterschaftsspiel im Frühjahr, zählt. Letzten Freitag hatten wir eine gelungene Generalprobe gegen Stripfing. Da konnten wir nicht nur gewinnen, sondern haben auch phasenweise richtig guten Fußball gezeigt. Genauso wollen wir auch in die Meisterschaft starten. Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht!

Auf was wurde in den letzten Wochen besonders Wert gelegt?

Wir haben versucht in allen Bereichen nachzuschärfen. Die Jungs sind in einem richtig tollen Prozess drinnen. Sie haben einige Schritte nach vorne gemacht und sind jetzt noch klarer in der Umsetzung unserer Spielidee. Die letzten Auftritte haben gezeigt, dass unser Spiel flüssiger, konkreter abläuft – in allen Phasen, egal ob in eigenem oder gegnerischem Ballbesitz, in den Umschaltmomenten, oder bei den Standards. Unser Ziel war, dass wir uns ein möglichst gutes Gefühl für den Wiederbeginn der Meisterschaft holen. Das ist gelungen!

Was erhoffst du dir von den neuen Spielern Mujanovic und El Moukhantir sowie Yesilöz?

Die Mannschaft hat es allen drei leicht gemacht, sich zu integrieren. Wichtig war, dass die Jungs eine gute Kommunikation und Abstimmung am Feld finden. Und es funktioniert bei jedem Training, bei jedem Spiel besser. Bei Anouar war es wichtig, dass es wieder Mannschafttraining bekommt, da er seit seinem letzten Engagement in Finnland circa 3 Monate ohne auskommen musste. Salko hat bereits viel Selbstvertrauen aus der Hinrunde mit Traiskirchen mitgebracht – so präsentiert er sich auch. Auch Emre hat in der Vorbereitung mit guten Leistungen aufgezeigt. Alle drei können uns helfen, unser Spiel noch flexibler zu machen. Ich erhoffe mir, dass sie das, was jeder Einzelne kann und was ihn auszeichnet, auch am Platz zeigen. Die Abstimmung mit den anderen Jungs funktioniert gut. Auch die Spielidee haben sie jedenfalls verinnerlicht. Sie wissen was zu tun ist und können der Mannschaft helfen.

Was hast du bisher in deiner Rolle als Cheftrainer der Profis mitnehmen können?

Wir haben im Staff, im ganzen Verein eine richtig gute Dynamik entwickelt. Jeder übernimmt in seinem Bereich eine große Verantwortung und erfüllt seinen Part mit großer Leidenschaft. Es herrscht eine enorme Eigenmotivation. Im Trainerteam haben wir eine super Mischung aus jungen und routinierten Leuten. Es macht mir jeden Tag extrem viel Spaß in die Südstadt zu kommen. Wir haben eine richtig gute Zeit hier, gepaart mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und Professionalität. Ich bin jeden Tag sehr dankbar für meine Tätigkeit und gehe mutig und gleichzeitig demütig an meine Aufgabe heran. Es ist toll, so eng mit Leuten zusammenzuarbeiten, die alle am selben Strang ziehen, die den Verein weiterentwickeln wollen – der Austausch zwischen Präsident, Vereins- und Geschäftsführung ist optimal.