In der 2. Runde des ÖFB-Cups traf die Admira daheim auf Austria Lustenau. Cheftrainer Thomas Silberberger nahm im Vergleich zur letzten Liga-Partie in Bregenz einige Änderungen in der Startformation vor: Fünf neue Gesichter fanden sich in der ersten Elf wieder, darunter Keeper Florian Kaltenböck, Salko Mujanovic, Thomas Ebner – der die Kapitänsschleife übernahm – sowie Anouar El Moukhantir und Debütant Marco Schabauer.
Die Partie begann jedoch denkbar schlecht für die Südstädter. Bereits nach 11 Minuten musste sich Kaltenböck nach einem schnellen Angriff der Gäste geschlagen geben, und Lustenau ging mit 1:0 in Führung. Die Admira ließ sich jedoch nicht entmutigen und drängte auf den Ausgleich. Lukas Brückler kam in der 19. Minute gefährlich vor das gegnerische Tor, doch sein erster Treffer im Admira-Trikot blieb ihm verwehrt. Auch der wiedergenesene El Moukhantir versuchte es aus der Distanz, konnte den Lustenauer Schlussmann jedoch nicht überwinden (27.). Trotz einiger vielversprechender Aktionen, darunter ein gut herausgespielter Angriff über Mujanovic und Brückler (35.), blieb die Admira bis zur Halbzeit ohne Torerfolg und ging mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine.
Nach der Pause kam die Admira unverändert zurück. In der 54. Minute erzielte Marco Holzmann dann nach einer Hereingabe von Weberbauer den ersehnten 1:1-Ausgleich. Doch die Freude währte nur kurz, keine zehn Minuten später traf Lustenau erneut und stellte auf 2:1, nachdem sich Cisse durchsetzen konnte, Malicsek war wohl noch dran (64.). In der 74. Minute folgte schließlich die Entscheidung, als Cisse mit seinem dritten Treffer des Abends den 3:1-Endstand für die Gäste besiegelte.
Trotz großer Bemühungen und sechs Minuten Nachspielzeit konnte die Admira das Ruder nicht mehr herumreißen und verabschiedete sich damit aus dem ÖFB-Cup.