Eine bittere Niederlage zum Jahresausklang | Wochenendrückblick der Südstädter Dreierkette

Im letzten Spiel des Jahres ging es für unsere Mannschaft ins Mostviertel zum Tabellennachbarn aus Amstetten. Während sich die Mannschaft auf ein schweres Auswärtsspiel gegen eine der Überraschungsmannschaften der Saison vorbereitete, stimmten sich die Fans bei Livemusik und Punsch am Christkindlmarkt in Amstetten auf das Spiel ein. Per Fanmarsch ging es dann ins Stadion. Auf diesem verbreitet sich auch der Zwischenstand aus Bregenz, wo der SKN zu Gast war und 1:2 verlor. Damit war klar, dass uns ein Punkt für den Winterkönig-Titel reichen würde.

Nach überstandener Krankheit rückte Christopher Olsa wieder in die Startelf, genauso wie Kapitän Lukas Malicsek, der nach einer kleinen Verletzung letzte Woche pausieren musste. Außerdem neu in der Startelf waren Nadir Ajanovic und Manuel Holzmann – erstmals seit dem 3. Spieltag. Sie ersetzten Sandro Steiner, Filip Ristanic, Aaron Sky Schwarz und Matteo Meisl.

 

Amstetten per Standard zur Führung

Es war von Anfang an ein hartes Spiel mit vielen Zweikämpfen und kleinen Fouls. Dazu kamen viele hohe Bälle und wenig herausgespielte Angriffe, sodass die 1.035 Zuschauer in Amstetten lange auf die ersten Torchancen warten mussten. Die erste hatte Christopher Olsa nach einer Ecke in der 14. Minute, aber seinen Schuss konnte Simon Neudhart, der den gesperrten Estevao im Amstettner Tor ersetzte, fangen. Aus dem Spiel heraus wurde es das erste Mal in der 34. Minute gefährlich: Nach einem Ballgewinn von Turgay Gemicibasi im eigenen Strafraum konnte Admira Wacker kontern. Über Olsa, Ajanovic und Schabauer kam der Ball zu Alexander Schmidt, dessen Schuss aber von Lukas Deinhofer noch abgeblockt werden konnten.

Die Mannschaft von Thomas Silberberger hatte in der gesamten 1. Halbzeit deutlich mehr Spielanteile und Ballaktionen in der gegnerischen Hälfte als Amstetten, doch die Heimmannschaft ging aus dem Nichts in der 37. Minute mit 1:0 in Führung. Nach einer Ecke von Thomas Mayer rutschte der Ball in den 5er durch, wo Sebastian Wimmer allein gelassen wurde und nur mehr den Fuß zum 1:0 hinhalten musste.

 

Fehlstart nach der Pause

In der 2. Halbzeit tat sich unsere Mannschaft weiter sehr schwer gegen aggressive Amstettner. Ein Beispiel dafür ist die 51. Minute. Marco Schabauer verlor den Ball an Luca Wimhofer, der dadurch viel Platz auf der rechten Seite hat und mit einer perfekten Flanke den Kopf von David Peham findet: 2:0. Nach dem Tor stand Admira Wacker deutlich höher, wodurch sich ein Hin und Her entwickelte, bei dem es allerdings kaum nennenswerte Chancen gab. Die einzigen beiden, die man als solche bezeichnen kann, war ein Schuss aus dem Rückraum von Gemicibasi (54.) und eine Kopfballchance nach einem Eckball von Matthias Gragger (56.) für die Gastgeber.

Die größte Chance auf das 2:1 hatte in der 68. Minute Turgay Gemicibasi aus 11 Metern. Nach einem Freistoß bekommt Amstetten den Ball nicht geklärt, Manuel Holzmann und Sebastian Wimmer gehen beide zum Ball, aber Wimmer trifft nur Holzmann und daher gab es Elfmeter für die Admira. Gemicibasi – ein eigentlich sicherer Schütze, der seit 2019 12 von 13 Elfmetern im laufenden Spiel verwandelt hat – scheitert aber kläglich mit seinem harmlosen Kullerball an Neudhart.

Alexander Schmidt mit seinem 10. Saisontor

Der verschossene Elfer dürfte der Mannschaft aber noch einen Ruck gegeben haben. Direkt danach haben unter anderem Lukas Malicsek (70.) und Alexander Schmidt (73.) Chancen auf den Anschlusstreffer. Dieser gelang dem Top-Torjäger unserer Mannschaft dann in der 79. Minute. Alexander Schmidt schießt einen Freistoß aus ca. 20 Metern ins lange Eck und trifft so zu seinem 10. Saisontor in der Liga.

Konkrete Ausgleichschancen gab es dann in der Folge nur mehr eine. Stefan Haudum hatte in der Nachspielzeit per Kopf die Möglichkeit auf 2:2 zu stellen. Den Rest verteidigte Amstetten weg und hatte dabei auch noch Glück. Nach einem Zupfer von Lukas Deinhofer am Trikot von Schmidt im Strafraum, reklamierten alle Admiraner auf Strafstoß. Schiedsrichter Davor Divkovic sah das jedoch anders. Das 2:1 besiegelt unsere erste Niederlage in dieser Saison und bringt dem SKN St. Pölten die Winterkrone. Wir überwintern einen Punkt dahinter auf Rang 3 punktegleich mit Amstetten und Austria Lustenau.

 

Tore: 1:0 Wimmer (37.); 2:0 Peham (51.); 2:1 Schmidt (79.)

Aufstellung Admira Wacker: Siebenhandl; Horvat, Haudum, Holzmann; Weberbauer, Malicsek, Gemicibasi, Ajanovic (56. Holzhacker); Schabauer, Olsa (68. Steiner), Schmidt.

 

Verdiente Winterpause steht an

Damit endet das Jahr 2025 mit einer Niederlage. Jetzt geht es für die Mannschaft, das Trainerteam und die Fans in die verdiente Winterpause. Weiter geht es für unsere Mannschaft mit dem Trainingsauftakt am 7. Jänner. Ende Jänner stehen dann die ersten Testspiele am Programm, bevor es am Wochenende des 20. Februars mit dem Heimspiel gegen die Young Violets mit der 2. Liga weitergeht.

2025 war aus Sicht von Admira Wacker ein sehr turbulentes Jahr. Neben dem verpassten Aufstieg inklusive einiger enttäuschenden Niederlagen sowie dem schlechten Saisonstart mit zu vielen Unentschieden, stehen auch eine ungeschlagene Hinrunde, das 120-Jahre-Jubiläum, die Feierlichkeiten von 30-Jahre Südstadt Fanatics, 10-Jahre Gate 2 Admira und die 100. Folge unserer Südstädter Dreierkette.

Wir wünschen euch eine erholsame Winterpause, schöne Feiertage und einen guten Rutsch und freuen uns schon euch alle 2026 wieder im Stadion zu sehen. Denn egal ob 2025 oder 2026 – immer gilt:

AUF GEHT’S WACKER KÄMPFEN UND SIEGEN!


Südstädter Dreierkette – Wir sind Simon, Flo und David und haben aus unserer Leidenschaft für den großartigsten Fußballverein der Welt einen Podcast gegründet. In diesem geht es um alles, was rund um die Admira passiert. Vor allem der wöchentliche Ligabetrieb wird von uns genau unter die Lupe genommen (LINK).

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