Bittere Punkteteilung am Monte Schlacko, Panthers dominieren in Stockerau | Wochenendrückblick der Südstädter Dreierkette

Nur drei Tage nach dem intensiven Cupfight über 120 Minuten samt Elfmeterschießen gegen Sturm Graz stand bereits das nächste Duell mit den Grazern an – diesmal gegen ihre zweite Mannschaft. Gespielt wurde überraschenderweise in Leoben am Monte Schlacko, da dem Sportplatz in Gleisdorf kurzfristig die Spielgenehmigung für die 2. Liga entzogen wurde. Trainer Thomas Silberberger vertraute dabei fast vollständig auf jene Elf, die im Cup für Furore gesorgt hatte – lediglich Clemens Steinbauer rückte zwischen die Pfosten.

Unsere Admira kam nur schwer in die Partie – die hohe Belastung der vergangenen Tage war spürbar. In der 12. Minute wurde es erstmals gefährlich, als Gurmann nach Doppelpass mit Jastrzembski auf das Admira-Tor zulief, aber an Steinbauer scheiterte. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Torchancen, ehe der Unparteiische nach einem Eckball überraschend auf Strafstoß entschied.

Gemicibasi eiskalt vom Punkt

Nach einem Zweikampf zwischen Haudum und Bakhty zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt – eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Wie schon in den letzten Spielen blieb Turgay Gemicibasi vom Punkt souverän und brachte unsere Admira in der 36. Minute mit 1:0 in Führung. Auch nach der Pause blieb die Partie umkämpft. Die erste gute Gelegenheit gehörte wieder Sturm II, doch Haider verzog nach Vorlage von Gurmann (59.). In der 73. Minute hatte Filip Ristanic dann Pech, als sein Schuss von der linken Seite nur an die Stange prallte.

In der Schlussphase wurde es turbulent. Zunächst hatte Alexander Schmidt das 2:0 auf dem Fuß, als er nach einem langen Ball von Holzhacker alleine vor dem Grazer Keeper auftauchte, den Ball aber knapp verzog (80.). Fast im Gegenzug fiel der Ausgleich: Der eingewechselte Ploner flankte auf Julius Beck, der in der Mitte völlig freistand und zum 1:1 traf (81.). Nur zwei Minuten später musste Steinbauer mit einer Glanzparade einen abgefälschten Schuss von Osayantin entschärfen (83.).

Dramatische Schlussphase

Unsere Jungs warfen in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne. Kurz vor Ende scheiterte Weberbauer mit einem sehenswerten Volley an Khudiakov, und beim anschließenden Eckball blieb unklar, ob der Grazer Torhüter den Ball hinter der Linie fing oder nicht – die Bilder geben es bis heute nicht eindeutig her. Am Ende blieb es beim 1:1, es ist zwar bitter, aber aus Sicht der Grazer auch nicht unverdient. Die Fans haben es nach der Partie vorgemacht – Spiel abhaken und voller Fokus aufs Derby!

Aufstellung unserer Mannschaft:

Steinbauer; Tambwe-Kasengele, Haudum, Meisl; Weberbauer, Malicsek. Gemicibasi, Ajanovic (62. Schwarz); Ristanic (85. Olsa); Forst (62. Holzhacker), Schmidt.

Kantersieg für die Panthers

Für unsere zweite Mannschaft war das Wochenende hingegen ein voller Erfolg. In Stockerau, also dem Ort, an dem man vor ungefähr eineinhalb Jahren den Aufstieg in die 1. Landesliga fixieren konnte, triumphierte man mit 6:0. Mann des Spiels war unser Jungprofi Aleksandar Djordjevic – er erzielte einen Hattrick. In der Tabelle konnte sich das Team von Tanju Kayhan auch verbessern, man sprang auf den neunten Tabellenplatz. Gegen Kilb gilt es am kommenden Samstag ( Anpfiff 16:00 Uhr, Waldstadion Kilb) die gute Form zu bestätigen.

Akademie strauchelt gegen St. Pölten

Für die Akademie war die Woche jedoch durchwachsen. Am Donnerstag ging es in Heimspielen gegen die AKA St. Pölten – man blieb in allen drei Partien sieglos. Es gab ein Remis (U16: 1:1) und zwei Niederlagen (U15: 2:3; U18: 0:2). Die nächste Chance für drei Punkte gibt es am kommenden Samstag, da geht es auswärts nach Graz zu Sturm – wir kennen es ja.


Südstädter Dreierkette – Wir sind Simon, Flo und David und haben aus unserer Leidenschaft für den großartigsten Fußballverein der Welt einen Podcast gegründet. In diesem geht es um alles, was rund um die Admira passiert. Vor allem der wöchentliche Ligabetrieb wird von uns genau unter die Lupe genommen (LINK).

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