Buchta: „Das hat mir definitiv weitergeholfen“
Nach einer halben Saison bei Wacker Innsbruck kehrte Julian Buchta in diesem Sommer zu seinem Heimatverein FC Flyeralarm Admira zurück.
Trotz der turbulenten Zeit in Tirol war der Tapetenwechsel wichtig für den 22-Jährigen.
„Ich war das erste Mal von der Admira weg und habe viele Erfahrungen sammeln können. Es war gut, einmal etwas anderes zu sehen. Durch das Insolvenzverfahren war es natürlich nicht einfach, aber ich habe dort meine Spiele bekommen und das hat mir definitiv weitergeholfen.“
Während der Verteidiger in den Jahren zuvor wenig Einsatzzeit in der Südstadt bekam, setzt Trainer Roberto Pätzold vermehrt auf seine Fähigkeiten. Sowohl in der 1. Cup-Runde als auch zum Auftakt gegen Lafnitz stand er in der Startelf.
„Der Abstieg ist auch eine Chance, mich zu zeigen. Zuvor war ich eigentlich nur beim Training dabei.“ Was ihn seiner Meinung nach auszeichnet?
„Ich glaube, dass ich ein spielintelligenter Fußballer bin und gut in der Mannschaft integriert bin. Ich denke, dass ich die Dinge, die der Trainer und die Teamkollegen von mir erwarten, gut umsetzen kann.“
Gegen Lafnitz gelang Buchta auch sein erstes Pflichtspieltor, allerdings trübte die Rote Karte seine Freude darüber.
„Ich war über den Treffer natürlich überglücklich, weil wir in Unterzahl den Ausgleich erzielen konnten. Dann kam der Elfer und der damit verbundene Pausenrückstand. Bei der Roten Karte wollte ich den Angriff unterbinden, man sieht im Video klar, dass es Rot war. Das tut mir leid, es war keine Absicht. Was mich am meisten gebrochen hat, war mitzuverfolgen, wie sich meine Teamkollegen noch 30 Minuten zu acht abrackern mussten. Das hat extrem wehgetan. Ich habe daraus gelernt und es wird mir nicht mehr passieren“, verspricht der Niederösterreicher.
Dass er aufgrund seiner Sperre beim ersten Heimspiel gegen den GAK zudem zum Zuschauen verdammt war, schmerzte ebenfalls.
„Das war extrem bitter, denn es war eine richtig tolle Stimmung. Wir haben richtig gut gespielt und daher war es dann auch cool zum Anschauen.“
Am kommenden Freitag gegen SKU Amstetten ist Buchta wieder spielberechtigt und hofft auf einen ähnlich erfolgreichen Abend – wenngleich es eine schwierige Partie wird: „In der Meisterschaft kann einfach jeder jeden schlagen. Wir wollen den Schwung mitnehmen und etwas mitnehmen.“