DAMIR BURIC: „WIR ARBEITEN DARAN, DIE RICHTIGEN VERSTÄRKUNGEN ZU FINDEN“
Nach knapp zwei Wochen Urlaub hat der FC Flyeralarm Admira die Vorbereitung auf das Frühjahr 2021 gestartet. Seit Anfang der Woche rollt die Kugel wieder in der Südstadt.
Am Sonntag übersiedeln die Panther ins Trainingslager nach Steinbrunn, ehe am Freitag, 15. Jänner, ein Testspiel gegen SK Rapid Wien am Programm steht.
Was in den nächsten Tagen alles geplant ist, verrät Trainer Damir Buric im Interview.
Damir Buric, wie haben Sie die Feiertage verbracht und wie wichtig war die Auszeit für den Kopf?
Nach dem letzten schwierigen Jahr mit der Pandemie und der sportlich nicht einfachen Situation war Weihnachten noch nie so wichtig wie heuer. Im Kreis der Familie wurde Kraft getankt. Ich habe die Zeit auch genützt, um das letzte Jahr Revue passieren zu lassen und mir Gedanken über die Zukunft zu machen. Wir wollen mit neuer Energie, mit neuer Power in das Frühjahr starten. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg, denn ich habe in den ersten Einheiten viel Elan, Freude und Spaß gesehen – und das trotz der suboptimalen Witterung.
Seit Dienstag steht die Mannschaft wieder am Platz. Welchen Eindruck hinterlassen die Jungs?
Es gab vor dem Urlaub einen Leistungstest. Basierend darauf bekam jeder Spieler ein Heimprogramm über die Feiertage. Die Jungs haben ihre Aufgaben wirklich diszipliniert und qualitativ gut umgesetzt. Das vereinfacht für uns die Situation, denn da sich alle in einem körperlich sehr guten Zustand befinden, können wir uns im Training vermehrt auf fußballerische Dinge konzentrieren.
Apropos Spieler: Wie sieht es mit Neuzugängen aus?
Wir arbeiten alle gemeinsam im Verein daran, die richtigen Verstärkungen zu finden. Sie müssen qualitativ und menschlich zu uns passen. Wir haben einen tollen Teamspirit und die Neuen müssen da dazu passen. Obwohl wir früh Kontakt mit gewissen Spielern aufgenommen haben, dauert der Prozess. Schließlich wollen wir Leute verpflichten, die uns weiterhelfen. Es geht nicht darum, schnell irgendwelche Neuverpflichtungen zu präsentieren, sondern die Richtigen.
Wie sieht die Marschroute für die Vorbereitung aus?
Die Vorbereitung ist heuer sehr kurz. Man kann sich daher nicht zu lange explizit mit einem Thema auseinandersetzen. Im Grunde wird an der Defensive und der Offensive gearbeitet. Daher stehen Dinge wie Defensivverhalten in gewissen Situation oder einfach nur die Basics auf der Tagesordnung. Dasselbe gilt für die Offensive. Wir wollen aber etwas flexibler werden. Etwa wenn ein System- oder Spielerwechsel stattfindet. Wir müssen auf die gegnerischen Mannschaften eingestellt sein und selbst die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive finden. Uns hat im Herbst in einigen Spielen immer etwas gefehlt. Doch diese Zeit ist vorbei. Wir blicken nach vorne. Ich hoffe, dass die Mannschaft aus den Fehlern gelernt hat und wir in puncto Erfahrung ein Stück weiter sind.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass die harte Arbeit, die die Mannschaft tagtäglich im Training leistet, am Wochenende belohnt wird. Ich möchte, dass wir mutiger, risikofreudiger agieren und gemeinsam verteidigen bzw. angreifen. Die Jungs sollen sich gegenseitig helfen und gegebenenfalls korrigieren. Zudem würde ich mich freuen, wenn unsere Leistungen konstanter werden, die Mannschaft mental stärker wird, damit sie ein Gegentor nicht aus der Bahn wirft und dass wir unsere Chancen besser verwerten.