GANDA: „ANDI HERZOG HAT GROßEN ANTEIL AN MEINER LEISTUNGSENTWICKLUNG“
Die Leistungen in den letzten Spielen lassen sich sehen. Drei Vorlagen und ein Tor gelangen Joseph Ganda in den letzten Partien des FC Flyeralarm Admira, womit er nun endgültig in der Südstadt angekommen zu sein scheint. Im Interview spricht der 24-jährige Flügelspieler über seine Anfänge bei der Admira, die guten Leistungen in den letzten Spielen und wie ihm Trainer Andreas Herzog zur Leistungsexplosion verhalf.
Joseph, du bist jetzt in deiner zweiten Saison bei der Admira. Wie geht es dir hier und konntest du dich mittlerweile gut einleben?
Mir geht es hier sehr gut. Ich habe zuvor beim FC Augsburg gespielt und war bereits aus meiner Zeit in Bayern mit dem Lebensstil und der Kultur hierzulande vertraut, weshalb mir die Adaption an das Leben in der Südstadt sehr leichtfiel. Außerdem wurde ich bei der Admira von sehr netten und hilfsbereiten Menschen empfangen, wodurch mir das Einleben zusätzlich erleichtert wurde. Letzte Saison war nichtsdestotrotz schwierig für mich, da es viele andere Hindernisse gab. Fußballerisch war vieles neu für mich und da habe ich sicher meine Zeit gebraucht, um mich anzupassen. Zudem hatte ich anfangs keine Spielberechtigung, hinzu kamen dann noch eine Verletzung und einige familiäre Probleme, aber seit Beginn meiner zweiten Admira-Saison habe ich das Gefühl, dass ich hier nun endlich durchstarten kann. Es freut mich sehr, dass ich nun endlich mein Potenzial abrufen kann und ich bin sicherlich noch lange nicht am Ende meiner Entwicklung angekommen.
Wie du bereits kurz erwähnt hast, gelingt es dir in dieser Saison dein Potenzial abzurufen. Vier Scorerpunkte konntest du in den letzten fünf Spielen erzielen. Unser Trainer Andreas Herzog war selbst als Spieler immer gut für ein Tor und ein Assist. Welchen Anteil haben sein Trainerteam und er an deiner Entwicklung?
Andi Herzog hat einen sehr großen Anteil an meiner Leistungsentwicklung. Ich war immer schon ein Spieler mit besonderen Fähigkeiten. Mein Dribbling und meine Schnelligkeit zählen zu meinen Stärken und die Trainer, die ich zuvor hatte, haben sich vor allem darauf konzentriert, meine fußballerischen Fähigkeiten zusätzlich zu verbessern. Andi war hingegen der erste Trainer, der mir half, meine Stärken in Tore und Assists umzumünzen. Mir war klar, dass meine Statistik besser werden muss und dass ich meinem Team letztendlich am besten dadurch helfe, indem ich treffe beziehungsweise assistiere. Ich bin Andi und seinem Trainerteam sehr dankbar, mir die Möglichkeit zu geben meinem Team zu helfen, indem sie von mir verlangen vor dem Tor möglichst direkt zu spielen.
Im nächsten Spiel geht es gegen Austria Wien. Was sind die Erwartungen für dieses Spiel?
Es ist mein erstes Spiel gegen die Wiener Austria, aber ich kenne den Verein sehr gut. Das Wichtigste wird sein, sich die drei Punkte zu holen und den guten Lauf, den wir haben, fortzusetzen. Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, dass wir jeden schlagen können. Ich glaube an uns und denke, dass das Ergebnis des Spiels maßgeblich von unserer Leistung abhängen wird. Wir sind alle in erster Linie auf unsere eigene Leistung fokussiert.
Welche Erwartungen hast du für diese Saison? Gibt es persönliche Ziele, die du dir gesetzt hast?
Meine persönlichen Ziele sind fest an die Teamziele gekoppelt. Ich möchte die Saison mit der Admira auf einem Top-6-Tabellenplatz beenden. Persönlich möchte ich dazu weiterhin mit Toren, Assists und guten Leistungen beitragen.
Text: Matthias Gagula