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Ein Auftakt der Lust auf mehr macht. Der FC Flyeralarm Admira holte in der 1. Runde der Admiral Bundesliga bei WSG Tirol nach einer couragierten Leistung und dank eines Treffers in der Nachspielzeit ein 1:1.
Andreas Herzog ließ die Panther bei seiner Premiere als Trainer einer Bundesliga-Mannschaft in einem 3-4-3-System auflaufen.
So wie beim souveränen Aufstieg im ÖFB-Cup gegen SC Neusiedl vor einer Woche stand auch diesmal der erst 17-jährige Filip Ristanic in der Startelf und feierte somit sein Bundesliga-Debüt.
Die Partie begann gemächlich. Bis auf eine Halbchance für die Gastgeber gab es zunächst nur wenige Torraumszenen.
Beide Mannschaften waren zwar bemüht, doch der letzte Pass fand keinen Abnehmer. Erstmals gefährlich wurde es nach rund zehn Minuten, ein abgefälschter Schuss von Tirols Anselm verfehlte aber das Ziel (12.).
180 Sekunden später gab auch die Admira eine Duftnote ab, der Schuss von Starkl landete aber im Außennetz (15.).
In Folge setzte starker Regen ein und die Panther hatten ihre beste Phase. Nach einer tollen Kombination über Ristanic und Lukacevic traf Mustapha mit einem wuchtigen Kopfball aus rund 11 Metern nur die Stange (20.).
Die Tiroler hatten vor der Pause ebenfalls noch eine Topchance, Anselm schoss alleine vor Keeper Leitner am langen Eck vorbei (32.).
Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Pünktlich zum Wiederanpfiff hatte sich auch das Gewitter verzogen.
Wenige Augenblicke waren gespielt, da kam Mustapha zum Kopfball, setzte die Kugel aber deutlich neben den Kasten (48.).
Die Herzog-Elf blieb in der Anfangsphase am Drücker und war das wesentlich aktivere Team. Doch es waren die Gastgeber, denen das erste Tor gelang: Nach einem Stanglpass traf Awoudja aus kurzer Distanz (60.).
Kurz danach zwang Petsos mit einem Gewaltschuss Kapitän Leitner zu einer Glanzparade (64.). Die Admira benötigte einige Minuten, um sich vom Schock des Gegentreffers zu erholen.
Dann fasste sich Lukacevic bei einem Freistoß ein Herz und zog wuchtig ab – Oswald rettete zur Ecke (67.).
Die Niederösterreicher versuchten noch den Ausgleich zu erzielen und hatten durch den eingewechselten Kronberger auch eine gute Möglichkeit (86.). Der Youngster verletzte sich bei der Aktion allerdings und konnte nicht mehr weiterspielen.
Somit musste die Admira die Partie mit einem Mann weniger zu Ende bringen und schaffte dennoch noch den hochverdienten Ausgleich: In der Nachspielzeit bugsierte Vorsager nach einem Eckball die Kugel über die Linie (94.).
Aufstellungen
WSG TIROL: Oswald – Koch, Behounek, Awoudja (68./Bacher), Klassen – Rogelj, Petsos, Naschberger (84./Kerber), Sabitzer (62./Ranacher) – Anselm (84./Smith), Wallner
FC Flyeralarm Admira: Leitner – Aiwu – Datkovic – Bauer – Zwierschitz (79./Hausjell), Kerschbaum, Elmkies (79./Malicsek), Lukacevic – Starkl, Mustapha (61./Kronberger), Ristanic (67./Ganda)
Tore: 1:0 Awoudja (60.); 1:1 Vorsager (94.)
Gelbe Karten: Awoudja (46.), Petsos (61.), Anselm (70.); Elmkies (36.), Bauer (70.)