LUKACEVIC: „MIT DEM JUBEL WAR ICH TOTAL ÜBERFORDERT“
Da war er nun, der erste Treffer für unsere Nummer 37, Leo Lukacevic. Nach beinahe drei Jahren beim FC Flyeralarm Admira erzielte der gebürtige Salzburger am vergangenen Wochenende gegen den LASK sein erstes Bundesliga-Tor – und das genau gegen jenen Verein, gegen den er auch sein Startelf-Debüt für die Panther feiern durfte.
Leo Lukacevic kam zu Saisonbeginn 2019/2020 als Leihspieler vom SV Grödig zum FC Flyeralarm Admira. Geplant war der Linksfuß damals eigentlich für die Mannschaft der Juniors. Dieser Auftritt blieb allerdings aus und der junge Verteidiger stand im Juli 2019 erstmals im Kader der Profis. Ab dem dritten Spieltag konnte Lukacevic einen Startelf-Platz besetzen und etablierte sich in Folge zum Stammspieler.
Sein Ausgleichstreffer zum 1:1 am vergangenen Spieltag bescherte den Panther einen Gänsehaut-Moment, der nicht so schnell vergessen wird. Lukacevic konnte kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte das runde Leder ins lange Eck der Gäste befördern. Der Jubel danach war von dem jungen Salzburger nicht einstudiert: „Die Situation war ziemlich neu, weil es mein erstes Bundesliga-Tor war. Ich war total überfordert und wollte einen Jubel machen – dann hab’ ich irgendeinen Jubel gemacht. Es hat Spaß gemacht und ich bin einfach mega happy, dass mir dieses Tor gelungen ist.“
Die Mannschaft von Trainer Andreas Herzog sicherte sich durch Lukacevic‘ Premieren-Treffer einen weiteren wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt, der angesichts der engen Tabellensituation bis zum Schluss spannend bleiben wird. „Ich schaue von Spiel zu Spiel. Ich will in jedem Spiel mindestens einen Punkt holen. Ich schaue eher zweitrangig auf die anderen Teams. Mir ist es nur wichtig, wie unsere Leistung ausschaut und die muss einen Sieg oder mindestens einen Punkt bringen,“ gesteht Lukacevic, der im kommenden Duell gegen Hartberg (Sa., 13.4.) aufgrund einer Gelbsperre zum Zusehen verdammt ist.
Text: Lisa Wurzinger