MUSTAPHA: „ICH FINDE IMMER MEHR MEINEN PLATZ IM TEAM“
Die Ausbeute von Marlon Mustapha in den letzten Spielen des FC Flyeralarm Admira macht Lust auf mehr: Assist gegen Hartberg, Tor im Cup gegen Rapid und den Elfmeter gegen den LASK herausgeholt.
Im Interview spricht der 20-jährige Angreifer über die Entwicklung seit seiner Ankunft, erklärt, warum er über die tagtägliche Arbeit mit dem Trainerteam dankbar ist und macht sich seine Gedanken über den nächsten Gegner SCR Altach.
Marlon, mittlerweile bist du schon eine Zeit hier. Wie geht es dir beim FC Flyeralarm Admira?
Sehr gut. Ich bin ja hier zuhause, Wien ist meine Heimatstadt. Außerdem kannte ich die meisten Leute schon. Daher ist es mir nicht schwer gefallen, mich schnell einzuleben. Auch die Mannschaft hat mich vom ersten Tag super aufgenommen. Man merkt jetzt auch, dass wir von Tag zu Tag eine bessere Einheit werden.
Zuletzt gelang dir ein Tor im Cup gegen Rapid und ein Assist gegen Hartberg. Zudem hast du den Strafstoß gegen den LASK herausgeholt. Bist du mit der Entwicklung zufrieden?
Wir haben als Team unsere Momente. Vor allem in den letzten Partien haben wir richtig gut performt. Davor war es schwer, aber man darf nicht vergessen, dass wir eine sehr junge Truppe sind. Aber es wird immer besser, auch bei mir. Ich finde immer mehr meinen Platz im Team. Zuletzt war ich mehr der Vorbereiter statt der Vollstrecker. Doch solange wir Punkte mitnehmen, ist mir das egal.
Wie ist es, mit Andreas Herzog und Michael Baur zwei österreichische Fußballlegenden als Trainer zu haben?
Es macht unheimlich viel Spaß. Ich hatte auf diesem Niveau schon lange nicht mehr so viel Spaß im Training, wo ich gleichzeitig auch so viel gelernt habe. Es ist eine Mischung aus Spaß und Lernen. Das macht unser Trainerteam einfach überragend. Beide kommen auf einen zu und sagen, was man besser machen kann bzw. haben immer ein Ohr für Anliegen und Fragen. Sie nehmen sich immer Zeit. Wir Spieler können uns glücklich schätzen und sind wirklich gut aufgehoben.
Gibt es einen Tipp, den du vom Trainer bekommen hast, wo du selbst merkst, dass es jetzt besser klappt?
Trainer Herzog meinte, dass mein Erstkontakt nicht optimal ist und ich mir den Ball etwas weiter nach vorne mitnehmen soll. Ich habe das beim nächsten Versuch umgesetzt und die Kugel war im Winkel (lacht). Es sind oft nur Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen.
Am Wochenende geht es gegen Altach. Mit welchen Erwartungen gehst du ins Spiel?
Auch wenn die Altacher zuletzt daheim hoch verloren haben, denke ich, dass es ein Spiel auf Augenhöhe sein wird. Wenn wir aber so auftreten, wie in den letzten Spielen, bin ich überzeugt, dass wir ein positives Ergebnis erzielen werden.
Und danach geht es für dich wieder zum ÖFB-U21-Team.
Ich bin beim letzten Lehrgang nachnominiert worden. Der Teamchef meinte, dass ich meine Sache gut gemacht habe und meine Chance bekommen werde. Ich hätte gegen Aserbaidschan auch Einsatzzeit bekommen, doch ich habe mich im Training leicht verletzt und wir wollten nichts riskieren. Ich bin dankbar, jetzt wieder dabei zu sein. Das U21-Team ist eine schöne Abwechslung. Man kommt ein wenig aus dem ganzen Alltag heraus und lernt andere Seiten kennen.