Schöller: „Die Admira bedeutet mir wahnsinnig viel“

Jakob Schöller hat in dieser Saison schon mehrfach gezeigt, welch‘ großes Potenzial in ihm steckt. Der (noch) 16-Jährige gab in der 1. Runde des ÖFB-Cups sein Debüt für die Profis und absolvierte in weiterer Folge sieben Einsätze in der 2. Liga.

In seinen bisher 724 Einsatzminuten gab der Eigenbauspieler mehr als nur eine Talentprobe ab. „Vor dem ersten Spiel gegen den GAK war ich sehr nervös. Ein Teamkollege ist dann zu mir gekommen und hat mir diese Nervosität genommen. Mittlerweile ist es überhaupt nicht mehr der Fall. Ich kann in jede Partie mit Selbstvertrauen gehen und habe auch ein gutes Gefühl“, berichtet Schöller.

Der Umstieg vom Nachwuchs- zum Profi-Fußball war zu Beginn gewaltig. „Es ist einfach alles viel körperlicher und professioneller. Ich glaube aber, dass ich mich recht schnell zurechtgefunden habe. Ich bin jedenfalls sehr froh, da zu sein.“

Der U18-Nationalspieler möchte so viel wie möglich für die Zukunft aufsaugen und lernen. „Die Erfahrungen sind sehr wertvoll. Das fängt schon bei einzelnen Situationen an. Man kann viel daraus lernen und in Zukunft besser machen. Das nehme ich mit.“

Dabei verfolgt er ein klares Karriere-Ziel. „Ich möchte mich gut entwickeln und will keine zu schnellen Steps machen. Die Admira bedeutet mir wahnsinnig viel, weil ich schon ewig da bin. Seit ich fünf Jahre alt bin, spiele ich in der Südstadt. Ich habe die ganze Jugend und Akademie durchgemacht und bin dafür auch sehr dankbar. Ein konkretes Ziel wäre dann irgendwann in der Premier League zu spielen.“

Seine Vorbilder? „Da ich früher auch im Mittelfeld gespielt habe, ist Thiago ein Vorbild für mich, weil er technisch unfassbar stark ist und so eine Ruhe ausstrahlt. Dazu sein präzises Passspiel. Das fasziniert mich. Auf der Innenverteidiger-Position ist es Virgil van Dijk, aufgrund seiner Physis, Spielintelligenz und Ruhe.“

Den bisherigen Saisonverlauf bezeichnet unsere Nummer 18 als „ganz gut. Aber wir müssen mehr Konstanz reinbringen und abgeklärter werden. Wir waren oft in Führung und haben das Spiel aus der Hand gegeben.“

Abschließend spricht Schöller noch über seine Stärken und Schwächen: „Meine große Stärke ist das Athletische: Die Schnelligkeit, die Sprungkraft. Zudem Passspiel und Übersicht, da tue ich mir leicht. Ausbaufähig ist noch die Kommunikation am Platz. Ich muss lauter werden, auch wenn ich noch ein junger Spieler bin. Ich muss mich trauen, meine Mitspieler zu coachen. Und ich muss mutiger bei der Spieleröffnung werden.“

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