„Wir sind bereit für die heiße Phase“ – Stefan Haudum über Aufstiegskampf & Teamspirit

Er ist einer der zentralen Bausteine in der Admira-Defensive: Stefan Haudum wechselte im Sommer in die Südstadt – beim 1:0-Auswärtssieg gegen Austria Lustenau letztes Wochenende avancierte der 30-Jährige zuletzt sogar zum Siegtorschützen. Im Interview spricht er über seine bisherige Zeit bei der Admira, die außergewöhnliche Zwischenbilanz der Mannschaft – und das bevorstehende Heimspiel gegen Stripfing am Freitag.

Haudi, mit dem Kopfballtreffer gegen Lustenau hast du uns zuletzt drei ganz wichtige Punkte beschert. Wie hast du das Spiel erlebt?
Das war ein richtig harter Fight – aber genau solche Spiele musst du gewinnen, wenn du ganz vorne mitspielen willst. Der Ball war perfekt serviert von Websi (Weberbauer, Anm.) und ich musste ihn eigentlich nur mehr drücken. Natürlich freut es mich, dass ich der Mannschaft so helfen konnte. Am Ende zählt aber vor allem, dass wir als Team die drei Punkte mitgenommen haben.

Du bist seit Sommer bei der Admira – wie fällt dein bisheriges Fazit aus?
Sehr positiv. Ich habe mich von Anfang an extrem wohlgefühlt, sowohl im Team als auch im gesamten Verein. Es ist ein sehr familiäres Umfeld, aber auch extrem professionell geführt. Man spürt den Anspruch, dass der Verein wieder ganz nach oben will.

Die aktuelle Zwischenbilanz ist beeindruckend: 55 Punkte nach 23 Spielen, 17 Siege, nur 17 Gegentore – was macht euch so stark?
Wir verteidigen als Mannschaft sehr kompakt, und wir sind extrem fokussiert in jedem Spiel. Dass wir im Schnitt weniger als ein Gegentor pro Partie kassieren, zeigt, wie stabil wir stehen. Gleichzeitig haben wir nach vorne immer Qualität und Lösungen. Auch wenn’s mal nicht läuft, bleiben wir ruhig, das macht uns aus.

Am Freitag startet eine wichtige Phase mit drei Spielen in kurzer Zeit. Was erwartest du gegen Stripfing?
Stripfing hat Qualität, sie haben zuletzt drei Spiele in Folge gewonnen, also einen Lauf. Aber wir spielen zuhause, und da wollen wir unbedingt die nächsten drei Punkte holen. Die Doppelrunde ist körperlich und mental fordernd, aber wir sind bereit. Wir wissen, was auf dem Spiel steht – und wir wollen es unbedingt schaffen.