KRIMI IM ÖFB-CUP OHNE HAPPY END

Bitteres Cup-Aus! Der FC Flyeralarm Admira verlor in der 2. Runde des UNIQA ÖFB-Cups gegen den Kapfenberger SV mit 3:4 im Elfmeterschießen. Nach der Verlängerung lautete das Ergebnis 2:2.

Trainer Damir Buric nahm im Vergleich zum 3:1-Heimsieg gegen SV Ried zwei Änderungen in der Startelf vor.

Sebastian Bauer ersetzte den angeschlagenen Emanuel Aiwu in der Verteidigung. Nachdem sich Maxi Breunig beim Abschlusstraining leicht verletzte, rutschte Stefan Maierhofer ebenfalls in die Startformation.

Die Panther starteten bei britischen Verhältnissen druckvoll, bereits nach 54 Sekunden gab Kerschbaum den ersten Torschuss ab.

Die Gäste standen in der Anfangsphase sehr tief. Der nächste Weitschuss der Hausherren folgte in Minute acht durch Auer, KSV-Keeper wehrte mit etwas Mühe ab. Nur 180 Sekunden später hatten die Fans in der BSFZ-Arena den Torschrei auf den Lippen, doch Hjulmand scheiterte zunächst per Kopf und auch Hausjell konnte den Abpraller nicht im Tor unterbringen.

Die Gäste kamen nach 18 Minute erstmals gefährlich vor den Kasten von Kapitän Leitner – der abgefälschte Schuss von Eloshvili verfehlte aber knapp das Ziel.

Auf der Gegenseite fehlten bei einem Hjulmand-Schuss ebenfalls nur Zentimeter (23.). Kurze Zeit später war es aber soweit: Nach einer Flanke von Rath ging die Admira durch einen Kopfball von Kerschbaum hochverdient in Führung (26.).

Quasi mit dem Pausenpfiff vereitelte KSV-Keeper Stolz mit einer starken Parade das 2:0 durch Maierhofer.

Die zweite Hälfte begann jedoch mit einem Rückschlag. Nach wenigen Sekunden landete ein Eckball von Heric über Umwege im Netz – 1:1 (47.).

Die Buric-Elf ließ sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und forcierte das Spiel nach vorne.

Zwingende Torchancen blieben allerdings Mangelware. Nachdem auch die Schlussoffensive keinen Erfolg brachte, ging es in die Verlängerung.

In dieser hatte Kekoh bei einem Kopfball Pech (97.), Leitner hatte mit einem Weitschuss keine Probleme (105.).

Das Finish der Verlängerung war dann nichts für schwache Nerven: Musija brachte Kapfenberg aus einem Freistoß in der 119. Minute in Front, doch der Admira gelang praktisch im Gegenzug durch Kerschbaum per Ferse noch der Ausgleich (120.).

Es kam also zum Elfmeterschießen. Die Entscheidung vom Punkt ging leider mit 3:4 verloren. Leitner konnte zwar zwei Elfer abwehren, doch da Ganda, Hausjell und Spasic scheiterten, war das Cup-Aus besiegelt.

Aufstellungen

FC Flyeralarm Admira: Leitner; Bauer, Vorsager, Rath; Hausjell, Kerschbaum, Hjulmand (59./Kekoh), Tomic, Auer (106./Spasic); Hoffer (78./Ganda), Maierhofer

Kapfenberger SV: Stolz; Kvakic (104./Steinlechner), Gschiel, Mensah (103./Musija), Eloshvili (65./Amoah), Heric (112./Fischl), Cetina, Lang, Mikic (79./Bacher), Horvat, Hernaus (112./Staber)

Tore: 1:0 Kerschbaum (26.), 1:1 Mikic (47.), 1:2 Musija (119.), 2:2 Kerschbaum (120.)

Gelbe Karten:  Maierhofer (90.), Bauer (93.); Ganda (94.), Heric (64.), Gschiel (65.), Amoah (115.)

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