Trainer Thomas Silberberger vertraute auf die gleiche Startelf wie zuletzt, einzig Fabian Feiner rückte für Andrej Stevanovic in den Kader, nahm aber vorerst auf der Bank Platz. Die Admira begann engagiert und setzte die Gäste früh unter Druck. Die erste gute Möglichkeit hatte Deni Alar nach einer Hereingabe von Matthew Anderson, doch sein Abschluss ging deutlich über das Tor (16.).

Die Südstädter drängten weiter auf den Führungstreffer. Josef Weberbauer bediente Daniel Nussbaumer mit einem präzisen Pass, doch der Bregenzer Schlussmann war einen Schritt schneller (26.). In der 36. Minute folgte die größte Chance des bisherigen Spiels: Alar scheiterte zunächst am Torhüter, den Nachschuss von Ben Summers klärte die Bregenzer Abwehr auf der Linie.

Kurz vor der Pause fiel schließlich die verdiente Führung. Ein gut getretener Freistoß von Weberbauer wurde von Stefan Haudum perfekt verlängert, Daniel Nussbaumer stand goldrichtig und schob zur 1:0-Führung ein (41.). Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeitpause.

Trainer Thomas Silberberger schickte sein Team unverändert aus der Kabine, doch die Gäste aus Bregenz kamen besser in die zweite Hälfte. Zunächst hatte die Admira Glück, als ein Abschluss der Vorarlberger nur an die Stange ging. Kurz darauf musste Jörg Siebenhandl mit einer starken Parade eingreifen, um den Ausgleich zu verhindern.

Die Partie wurde nun ausgeglichener, aber auch die Admira suchte weiter den Weg nach vorne. Nach einer starken Balleroberung von Matthew Anderson wurde der Schotte im Strafraum zu Fall gebracht – der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Deni Alar übernahm die Verantwortung und verwandelte souverän zur 2:0-Führung.

Die Südstädter wollten mehr. Ein gefährlicher Freistoß von Josef Weberbauer fand erneut den Kopf von Stefan Haudum, doch die Bregenzer konnten in letzter Sekunde klären (79.).

Die Schlussphase wurde dann hektisch. Zunächst gelang den Gästen in der 83. Minute der Anschlusstreffer, doch die Admira hatte die passende Antwort: Reinhard Young stellte mit einem schönen Treffer den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Doch Bregenz gab nicht auf und verkürzte in der 89. Minute erneut auf 3:2. In den letzten Minuten verteidigte die Admira mit viel Einsatz und brachte den knappen, aber verdienten Heimsieg über die Zeit.

Admira Wacker: SW Bregenz 3:2 (1:0)

Admira: Siebenhandl, Horvat, Malicsek, Haudum, Weberbauer, Ebner, Summers (92. Galle), Gashi (81. Knasmüllner), Anderson (92. Holzhacker), Alar (76. Ristanic), Nussbaumer (76. Young)

Tore Admira: Nussbaumer (41.), Alar (71.), Young (86.)